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Unter autochthonen Rebsorten verstehen wir Traubensorten, welche beinahe ausschliesslich in einem bestimmten Land oder einer bestimmten Region kultiviert werden. Übersetzt heisst autochthon einheimisch, alteingesessen oder «am Ursprungsgebiet geblieben». Autochthon ist also nicht per se ein Qualitätsmerkmal.

Manche Rotweine haben Aromen, welche an Leder, Stallgeruch, Pferd oder Wild erinnern. Diese Duftnoten-Gruppe, welche ausschliesslich bei (meist älteren) Rotweinen auftaucht, nennen wir «animalisch».

Sie kann sowohl positive als auch negative Geschmackserlebnisse auslösen. Als positiv werden zum Beispiel Aromen von Leder oder frischem Fleisch empfunden. Bei zu starker Ausprägung deuten diese Aromen jedoch auf einen Weinfehler hin.

Eine Assemblage ist ein Wein, der aus mehreren verschiedenen Rebsorten erzeugt wurde. Das heisst aber nicht, dass die verschiedenen Traubensorten gemeinsam vergoren werden. Aus jeder Sorte wird zunächst ein eigener Wein bereitet. Erst die fertigen Weine werden zum Schluss miteinander verschnitten. Gängige Synonyme sind Cuvée oder den Verschnitt.

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