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Weinexperten unterscheiden zwischen primären, sekundären und tertiären Wein-Aromen. Aus der Traube bezieht der Wein seine primären Aromen. Welche Aromastoffe in welcher Ausprägung die Traube entwickelt hängt von Rebsorte, Bodenbeschaffenheit und Klima der Region bzw. den klimatischen Bedingungen des jeweiligen Jahrgangs ab.
Sekundäre Wein-Aromen bzw. deren Vorstufen entstehen bei der Verarbeitung des Traubengutes, also der Gärung (Hefetöne) und dem Fassausbau. So stammen die typischen Vanille- und Röstaromen vieler Weine von der Lagerung in neuen Barriques. Die so genannten tertiären Aromen reifen während der Lagerung und Alterung in der Flasche. Dazu zählen beispielsweise der Petrolton bei Weissweinen oder die Ledernoten von gereiften Rotweinen. Bei der Alterung können auch unerwünschte tertiäre Aromen entstehen. Der häufigste Weinfehler dieser Art ist, wenn der Wein „korkt“.
Trübungen im Wein deuten auf einen Fehler oder unachtsames Dekantieren eines Weines, der bereits ein Depot gebildet hat. Um die Farbe gut zu erkennen, halten Sie das Glas am besten gegen das Licht oder eine weisse Tischdecke. In diesem Artikel lernen Sie die breite Palette der Weinfarben kennen.
Es ist deshalb keine Marotte verschrobener Weinsnobs, wenn sie auf unterschiedliche Gläser zu verschiedenen Weinen bestehen, es dient in hohem Masse dem Genuss. Zur Grundausstattung jedes Weingeniessers gehören vier unterschiedliche Glasformen: Burgund, Bordeaux, Weisswein und Champagner.
Weissweine schmecken enttäuschend flach, wenn sie zu warm ins Glas kommen und bei Rotweinen kann sich das Bukett nicht richtig entfalten, wenn sie zu kalt sind.
Da er im Mund aber ein unangenehmes, sandiges Gefühl erzeugt, sollte beim Einschenken immer ein kleiner Schluck in der Flasche verbleiben, damit der Weinstein nicht ins Glas gelangt.
Erst der österreichisch-böhmische Glasdesigner Claus Riedel entwickelte funktionale Weingläser, die ihre Ästhetik der Funktion, nämlich dem optimalen Genuss, unterordneten. Anfangs noch belächelt, veränderten Riedels Gläser die Weingenusskultur dramatisch. Für Weissweine gelten heute die folgenden Glasformen als ideal.