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Als weich bezeichnen wir Weine mit wenig Adstringierendem beziehungsweise mit zurückhaltenden Tanninen. Manchmal wird «weich» auch für säurearme Weine benutzt.

Wussten Sie, dass ein Glas Wein 1000 unterschiedliche Düfte verströmen kann? Das Bukett eines Weines, die Gesamtheit der Duftnoten, die er verströmt, wird gelegentlich auch als Blume oder Nase bezeichnet. Ein einziges Glas Wein kann Hunderte verschiedene Aromen verströmen.

Weinexperten unterscheiden zwischen primären, sekundären und tertiären Wein-Aromen. Aus der Traube bezieht der Wein seine primären Aromen. Welche Aromastoffe in welcher Ausprägung die Traube entwickelt hängt von Rebsorte, Bodenbeschaffenheit und Klima der Region bzw. den klimatischen Bedingungen des jeweiligen Jahrgangs ab.

Sekundäre Wein-Aromen bzw. deren Vorstufen entstehen bei der Verarbeitung des Traubengutes, also der Gärung (Hefetöne) und dem Fassausbau. So stammen die typischen Vanille- und Röstaromen vieler Weine von der Lagerung in neuen Barriques. Die so genannten tertiären Aromen reifen während der Lagerung und Alterung in der Flasche. Dazu zählen beispielsweise der Petrolton bei Weissweinen oder die Ledernoten von gereiften Rotweinen. Bei der Alterung können auch unerwünschte tertiäre Aromen entstehen. Der häufigste Weinfehler dieser Art ist, wenn der Wein „korkt“.

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Wein ist ein Genuss für alle Sinne, das Auge trinkt und geniesst selbstverständlich mit. Die Farbe oder das Auge eines Weines erzählt schon einiges über Rebsorte, Herkunft, Gehalt und Alter eines Weines. Wichtiges Qualitätskriterium ist die Klarheit des Auges.

Trübungen im Wein deuten auf einen Fehler oder unachtsames Dekantieren eines Weines, der bereits ein Depot gebildet hat. Um die Farbe gut zu erkennen, halten Sie das Glas am besten gegen das Licht oder eine weisse Tischdecke. In diesem Artikel lernen Sie die breite Palette der Weinfarben kennen.

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Das schönste und komplexeste Bukett kommt nicht zur Geltung, wenn der Wein aus dem falschen Glas getrunken bzw. gerochen wird.

Es ist deshalb keine Marotte verschrobener Weinsnobs, wenn sie auf unterschiedliche Gläser zu verschiedenen Weinen bestehen, es dient in hohem Masse dem Genuss. Zur Grundausstattung jedes Weingeniessers gehören vier unterschiedliche Glasformen: Burgund, Bordeaux, Weisswein und Champagner.

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Nichts ist beim Servieren eines Weines so entscheidend wie die angemessene Temperatur. Diese häufig kübel- oder zylinderförmigen Gefässe sorgen dafür, dass im Freien, sei es auf der Wiese, auf der Yacht oder auf der Terrasse, oder am Tisch in den eigenen vier Wänden der Wein nicht so schnell warm wird.

Weissweine schmecken enttäuschend flach, wenn sie zu warm ins Glas kommen und bei Rotweinen kann sich das Bukett nicht richtig entfalten, wenn sie zu kalt sind.

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Gehen Sie auf Entdeckungsreise durch die Herkunftsländer und Regionen unserer Weine.

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Weinstein ist die übliche Bezeichnung für einen kristallinen Niederschlag im Wein, der durch die chemische Reaktion von Kalium mit Weinsäure entsteht. Weinstein ist geschmacksneutral und gilt weder als Fehler noch als Qualitätsmerkmal.

Da er im Mund aber ein unangenehmes, sandiges Gefühl erzeugt, sollte beim Einschenken immer ein kleiner Schluck in der Flasche verbleiben, damit der Weinstein nicht ins Glas gelangt.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass die verwendeten Gläser für den Genuss von Wein eigentlich völlig ungeeignet waren.

Erst der österreichisch-böhmische Glasdesigner Claus Riedel entwickelte funktionale Weingläser, die ihre Ästhetik der Funktion, nämlich dem optimalen Genuss, unterordneten. Anfangs noch belächelt, veränderten Riedels Gläser die Weingenusskultur dramatisch. Für Weissweine gelten heute die folgenden Glasformen als ideal.

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