Strohwein
Strohwein wird als solcher bezeichnet, weil die Trauben nach der Lese auf Strohmatten oder Holzgestellen getrocknet werden. Durch die Wasserverdunstung steigt der Zuckeranteil, wodurch bei der Vinifikation ein besonders gehaltvoller, alkoholreicher, langer lagerfähiger Wein entsteht.
Zu den berühmtesten Strohweinen gehören der italienische Amarone und Recioto aus dem Valpolicella-Gebiet, aber auch in Frankreich, Spanien, Österreich und Zypern werden Strohweine hergestellt. In Deutschland jedoch verbietet das Weingesetz seit 1971 dieses Verfahren.