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Die europäische Rebenspezies Vitis vinifera liefert den grössten Teil des Weines der Welt. Allerdings wachsen etwa 85 % aller Reben der Welt nicht auf Vitis-vinifera- Wurzelstöcken sondern auf sogenannten Unterlagsreben, zumeist Kreuzungen verschiedener amerikanischer Vitis-Spezies.

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Tausende Traubensorten sind bis heute bekannt. Einige sprechen von 8\'000 andere von über 10\'000 Rebsorten. In vielen Regionen wird der Wein aus einer Traubenmischung gekeltert. Zum Beispiel: Chianti und die meisten klassischen Bordeaux in der Regel aus vier, der Châteauneuf-du-Pape aus vier bis sechs und vereinzelt aus 10-15 verschiedenen Sorten.

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Ist ein Wein reif, heisst das, er ist auf dem Höhepunkt und muss nicht weiter gelagert werden. Er ist trink- beziehungsweise genussreif.

Die Reifung ist derjenige Prozess in der Weinbereitung, der nach der Gärung in Fässern, Tanks oder in den Flaschen passiert.

Ein kalter Herbstabend, ein Feuer knistert im Kamin, gute Freunde zu Besuch, ein Glas Rotwein in der Hand – eine wunderbare Gelegenheit, um ein paar rekordverdächtige Geschichten aus der Weinwelt zu erzählen.

Ob es sich dabei um echte Rekorde oder um das sprichwörtliche „Jägerlatein“ handelt, ist in der entspannten Stimmung dann nicht mehr so wichtig.

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Reserva, Reserve oder Riserva sind die Etikettenbegriffe, die höhere Qualität vermuten lassen. In Spanien, Italien und Südamerika haben sie eine gesetzliche Grundlage.

Restsüsse wird auch als Restzucker bezeichnet und ist charakteristisch für Dessertweine. Bei natursüssen Dessertweinen wird ein Traubenmostkonzentrat aus sehr reifen, überreifen Trauben und sogar aus Trauben mit Edelschimmelbefall vergoren. Durch den hohen Zuckergehalt im Most wird bei der Gärung mehr Alkohol als bei üblichem Wein produziert.

Der Alkohol tötet die Hefen, die dann nicht den gesamten Zucker in Alkohol umwandeln können. Die Restsüsse ist die Menge an Zucker im Wein, die durch ein natürliches Ende der Gärung oder durch ein gezieltes Abstoppen erhalten bleibt (entweder durch Kühlung, Zusatz von Schwefel oder Alkohol und durch Filtration). Die Restsüsse kann aber auch von der Süssreserve (speziell behandelter, lagerfähig gemachter Traubenmost zur nachträglichen Süssung von Wein) herrühren, die vor der Abfüllung zugesetzt werden kann.

Riesling ist die klassische Traube Deutschlands und wetteifert mit dem Chardonnay um die Reputation als «beste Weissweintraube» überhaupt.

Neben Deutschland gedeiht die Traube auch hervorragend im Elsass, Teilen Österreichs, den USA und auch in Kanada oder Neuseeland. Die Riesling-Traube bringt wunderbar aromatische, ausgewogene Weine mit eher wenig Alkohol hervor.

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Erfolgreiche Kreuzung aus den Sorten Riesling und Sylvaner. Sie hat sich zuerst in Deutschland und nach anfänglichen Widerständen in der Schweiz durchgesetzt. Heute zweitwichtigste Sorte in Deutschland und Österreich, weisse Hauptsorte in der Ostschweiz und von einiger Bedeutung im Elsass. Fruchtbar, recht kälteresistent, früh reifend, säurearm.

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Roséweine entstehen nicht – wie Sie bestimmt wissen – aus der Mischung von Rot- und Weisswein. Roséwein wird grundsätzlich aus den blauen Trauben erzeugt. Aus denjenigen, aus denen auch Rotweine gemacht werden. Denn diese blauen Trauben haben fast immer einen hellen, oftmals sogar farblosen Saft. Die Farbstoffe stecken nämlich in den Traubenschalen.

Bei der Herstellung von Rotwein werden die Traubenschalen mitsamt dem Saft vergärt – daher kommt auch die Farbe in den Wein (bei Weissweinen dagegen wird nur der Saft der Traube vergoren).

Beim Rosé werden nach kurzer Zeit die Schalen aus dem Saft entfernt. Der dann ohne die Schalen weitergärende Most hat somit eine nur leichte, hellrote Färbung und kann dann schliesslich als Roséwein abgefüllt werden.