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Die Rotweintraube des Beaujolais, die dort sehr bemerkenswerte und vielerorts sonst recht ansprechende Weine hervorbringt. Im übrigen Frankreich ist sie vor allen an der Loire und in der Ardèche heimisch, und in der Schweiz wird sie zusammen mit dem Pinot Noir zum Dôle (Wallis) und Salvagnin (Waadt) gekeltert.

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Die Gärung ist einer der wichtigsten Vorgänge bei der Weinbereitung. Der Traubensaft wird in diesem Prozess nämlich in Wein umgewandelt. Hefezellen wandeln durch ihren Stoffwechsel Zucker in Alkohol und Kohlendioxid um.

Der Name deutet an, dass diese Sorte aus dem Südtirol (Tramin südlich von Bozen) stammt. Die Hauptverbreitungsgebiete sind indessen das Elsass und Süddeutschland, und immer stärkeres Interesse findet sie in Kalifornien, Australien und Neuseeland.

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Gran Reserva ist die höchste Qualitätsbezeichnung für Spanische Weine. Ein als Gran Reserva eingestufter Wein gehört zu den Spitzenweinen, aus den besten Jahrgängen. Gran Reserva Rotweine müssen mindestens 5 Jahre gelagert werden – 2 Jahre davon im Holzfass.

Auch Weissweine können Gran Reservas sein. In diesem Fall sind die zwingenden Reifezeiten jedoch kleiner. Die vorgeschriebene Gesamtreifezeit liegt bei Weissweinen bei 2 Jahren (davon 6 Monate im Eichenfass). Auch bei den Weissweinen ist die Verwendung der besten Jahrgänge vorgeschrieben. Neben dem Gran Reserva gibt es auch den Reserva – der kleine Bruder des Gran Reserva.

Tritt der Schimmel auf noch unreifen Trauben auf, spricht man von Graufäule, welche sich bei feuchtwarmem Wetter rasch im Weinberg ausbreiten kann. Sie überträgt sich von Beere zu Beere und lässt die Trauben verfaulen, und sie können nicht mehr weiterreifen. Je näher die Beeren aneinanderliegen, beziehungsweise je kompakter die Traube ist, desto schneller stecken sie sich an.

Der Schimmelpilz perforiert dazu Beerenhaut und dringt ins Fruchtfleisch. Die Haut verfärbt sich braun, und einige Zeit später entwickelt sich auch ein Pilzrasen. Da die Beerenhaut nun verletzt ist, können auch andere Pilze oder Bakterien die Beeren befallen (z.B. Essigbakterien).

Massnahmen gegen die Graufäule sind vor allem präventiver Natur. Je besser die Trauben belüftet sind und dadurch bei feuchter Witterung schneller abtrocknen, desto besser ist die Rebe von der Fäule geschützt. Die bessere Durchlüftung kann mittels Entlaubung auf Traubenhöhe oder mit der Wahl von weniger kompakten Rebsorten/-klonen erzielt werden. Darüber hinaus werden heute vermehrt Klone von Rebsorten gezüchtet, welche resistenter gegen die Graufäule sind.

Vielseitige Traube südlicher Gebiete, Hauptsorte in Midi- oder spanischen Weinen. Stark verbreitet im Südteil der Côtes du Rhône, im Département Drôme, im Languedoc-Roussillon, in der Rioja und weiteren spanischen Regionen (dort als Garnacha), aber auch in Algerien, Tunesien, Marokko, Australien und Kalifornien.

Süsse Sorte, die alkoholreiche, recht charaktervolle, helle Rotweine ergibt. Sie wird häufig im Mischsatz mit andern Midi-Sorten verwendet und erhöht den Körperreichtum der Weine.

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Gerbstoffe, auch Tannine genannt, sind in den Schalen, Kernen und Stielen der Trauben enthalten. Sie gehören zu den natürlich vorkommenden Plyphenolen. Sie haben einen wesentlichen Einfluss auf die Haltbarkeit von Weinen und wirken somit als natürliche Konservierungsstoffe. Tanninbetonte Rotweine erzeugen ein austrocknendes Gefühl im Mund.

Als Fausregel gilt: Je mehr Gerbstoffe/Tannine ein Rotwein enthält, desto wärmer kann er getrunken werden. Weine aus Rebsorten mit eher dickeren Schalen, wie Cabernet Sauvignon oder Sangiovese, haben somit einen höheren Tanningehalt, während Weine aus dünnhäutigen Traubensorten, wie Merlot oder Pinot Noir nur schwache bis mässige Gerbstoffgehalte aufweisen.

Tannine können den Geschmack von Weinen positiv beeinflussen. Sie nehmen zum Beispiel Einfluss auf die Textur von Weinen – also das was wir im Mund wahrnehmen. Sie tragen auch zur Haltbarkeit der Weine bei. Ein hoher Tanningehalt erhöht demnach auch die Lagerfähigkeit vom Wein, da sie eine zu frühe Oxidation des Weines verhindern.

DIE PROSECCO-TRAUBE: Viele haben die Rebsorte Glera bereits ausgiebig genossen, ohne ihren Namen zu kennen. Es handelt sich um die Rebsorte des beliebten Prosecco, die Traube ist der wichtigste Bestandteil der Schaumwein-Cuvée. Bis 2009 hiess die Sorte tatsächlich noch Prosecco, die Umbenennung sollte den «Prosecco superiore» von minderen Nachahmerprodukten schützen. Die kräftigen Beeren schimmern goldgelb und ergeben säurebetonte, feinfruchtige Weine, die sich für eine zweite Gärung hervorragend eignen. Die zart perlenden Schaumweine aus der Glera-Traube betören mit zartfruchtigen Aromen von grünem Apfel, Zitrus und Pfirsich. Hauptanbaugebiete sind die Regionen Valdobbiadene und Conegliano in der Provinz Treviso.