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Auch Weissweine können Gran Reservas sein. In diesem Fall sind die zwingenden Reifezeiten jedoch kleiner. Die vorgeschriebene Gesamtreifezeit liegt bei Weissweinen bei 2 Jahren (davon 6 Monate im Eichenfass). Auch bei den Weissweinen ist die Verwendung der besten Jahrgänge vorgeschrieben. Neben dem Gran Reserva gibt es auch den Reserva – der kleine Bruder des Gran Reserva.
Der Schimmelpilz perforiert dazu Beerenhaut und dringt ins Fruchtfleisch. Die Haut verfärbt sich braun, und einige Zeit später entwickelt sich auch ein Pilzrasen. Da die Beerenhaut nun verletzt ist, können auch andere Pilze oder Bakterien die Beeren befallen (z.B. Essigbakterien).
Massnahmen gegen die Graufäule sind vor allem präventiver Natur. Je besser die Trauben belüftet sind und dadurch bei feuchter Witterung schneller abtrocknen, desto besser ist die Rebe von der Fäule geschützt. Die bessere Durchlüftung kann mittels Entlaubung auf Traubenhöhe oder mit der Wahl von weniger kompakten Rebsorten/-klonen erzielt werden. Darüber hinaus werden heute vermehrt Klone von Rebsorten gezüchtet, welche resistenter gegen die Graufäule sind.
Süsse Sorte, die alkoholreiche, recht charaktervolle, helle Rotweine ergibt. Sie wird häufig im Mischsatz mit andern Midi-Sorten verwendet und erhöht den Körperreichtum der Weine.
Als Fausregel gilt: Je mehr Gerbstoffe/Tannine ein Rotwein enthält, desto wärmer kann er getrunken werden. Weine aus Rebsorten mit eher dickeren Schalen, wie Cabernet Sauvignon oder Sangiovese, haben somit einen höheren Tanningehalt, während Weine aus dünnhäutigen Traubensorten, wie Merlot oder Pinot Noir nur schwache bis mässige Gerbstoffgehalte aufweisen.
Tannine können den Geschmack von Weinen positiv beeinflussen. Sie nehmen zum Beispiel Einfluss auf die Textur von Weinen – also das was wir im Mund wahrnehmen. Sie tragen auch zur Haltbarkeit der Weine bei. Ein hoher Tanningehalt erhöht demnach auch die Lagerfähigkeit vom Wein, da sie eine zu frühe Oxidation des Weines verhindern.